Ayeda Alavie: Meine Heimat, Katze

17,00 

Eine Geschichte vom Krieg
Geschrieben und illustriert von Ayeda Alavie

ISBN 978-3-96252-014-4
ab 6, durchgängig farbig illustriert
Hardcover, 56 S., 17,- €

Artikelnummer: hv07 Kategorie:

Ein Mädchen in Iran erlebt, wie sich die Welt verändert, als der Krieg mit dem Nachbarland Irak ausbricht. Der Alltag ist geprägt von Alarmsirenen, zerbrochenen Fensterscheiben und Stromausfällen – doch auch von hellen Träumen und den weisen Worten der Großmutter beim Licht der Öllampe. Eines Tages nehmen sie eine kleine Straßenkatze mit nach Hause …

Das Buch findet einfühlsame Worte und Bilder für etwas, das kein Mensch und am wenigsten ein Kind erleben sollte: den Krieg. Die Geschichte spielt während der islamischen Revolution und des ersten Golfkrieges. In dieser dunklen Zeit leuchtet der Wunsch nach Frieden umso heller hervor. Für die Protagonistin werden Katze, Hund und Bäume zu Vorbildern und Botschaftern des Friedens. Sie geben Hoffnung und motivieren dazu, durch fürsorgliches und empathisches Handeln etwas zu verbessern. Eindrücklich in Erinnerung bleibt auch der »Menschheitskörper«, als humanistisches Bild für das Miteinander in der Welt, basierend auf einem Gedicht des klassischen persischen Dichters Saadi.

Ein Kinderbuch über den Krieg und den Wunsch nach Frieden.

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Herausragende Kinderbuch-Empfehlung, Kolibri – Kulturelle Vielfalt in  Kinder- und Jugendbüchern, Ausgabe 2023/2024

 

Reaktionen

»Diese Geschichte ist sehr einfach erzählt und gleichzeitig unglaublich vielschichtig, man entdeckt immer wieder neue Elemente. Die Parallelen zwischen Menschen, Tieren und Pflanzen sind poetisch und wohlüberlegt. Die Illustrationen, die sich auf das Wesentliche des Geschehens konzentrieren und fast wie Kinderzeichnungen wirken, erinnern an eine musikalische Komposition: einfache Formen, in zarten Farbtönen getupft, Skizzen, hineingeworfene Blütenblätter, Collagen, Frottagen. Während am Persischen Golf weiter um Macht und Einfluss gekämpft wird, scheint das kleine Mädchen die Einzige zu sein, die sich um die Tiere, die Pflanzen und die Seele der Kinder sorgt. Ein wichtiges Buch über den Krieg, aber vor allem über den Wunsch nach Frieden.«
Kolibri, Leseempfehlungen 2023/2024

»Die Autorin versteht es sehr gut ihre Gefühle als kleines Mädchen während des Iran-Irak-Krieges zu beschreiben. Während sie einfache erste Wörter in der Schule lernt, die Welt zu entdecken beginnt, stürzen die Mächtigen der beiden Länder die Golfregion in den Abgrund. Es geht um Erdöl, um Macht und Einfluss am Persischen Golf. Wohl nur ein aufmerksames Kind nimmt die ersten Verlierer wahr: Die nämlich, denen selbst in Friedenszeiten eine Stimme fehlt – Tiere und Pflanzen (die Natur)! Das kleine Mädchen scheint die Einzige zu sein, die sich um sie sorgt. […]
Es bedarf noch vieler Autorinnen und Autoren in allen Kulturkreisen, um die Botschaft des Friedens und die Achtung der Natur zu verbreiten.«
Christian Kühn, Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse, 2022

»Mit farbkräftigen Illustrationen, von Seite zu Seite auf das Wesentliche des Geschehens konzentriert, gemalt, wie Kinder malen, in einfachen Formen und ungemischten Farben; dazu anmutige ungegenständliche Skizzen, in zarten Tönen getupft, hineingeworfene Blütenblätter, Collagen. Dies ist eine besondere Begabung der Schriftstellerin Ayeda Alavie: ihre Werke stimmig und atmosphärisch genau zu illustrieren.«
Barbara von Wysocki, LiteraturInitiative Berlin, 2022

»Ayeda Alavie erzählt in diesem Bilderbuch vom Leben eines Mädchens im Krieg. […] Einfühlsam nimmt sie uns mit, wenn der Krieg die eigene Stadt, das Lebensumfeld, das eigene Leben in Mitleidenschaft zieht. Er begegnet ihr in der Schule, lehrt sie ungewohnte neue Worte, beeinflusst ihre Gedanken, zerstört liebe Lebensgewohnheiten und macht vor Mensch und Tier nicht Halt. Dennoch keimen und leben in ihr weiter Hoffnungen auf Frieden in einer heilen, lebenswerten Welt. Wie kleine Botschafter hierfür stehen die gefundene Katze, Iran, der zugelaufene Hund, Hapu, ihre Träume und Gedichte, die einen Schimmer einer friedvollen Welt verheißen. […] Die mit Pastelkreide gemalten Bilder sind kindgerecht und unterstützen die behutsame Sprache.«
Wolf-Peter Koech, Der Evangelische Buchberater 01/2024

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