Luciana Rangel: (fast) alles in Ordnung / Está (quase) tudo bem
15,00 €
Schicksalhafte Jahre: Eine Journalistin verlässt Deutschland, um in ihrem Heimatland Brasilien an ihr altes Leben anzuknüpfen. Es ist vor allem eine innere Reise: Auf der Suche nach einem Ort, an dem ihre Sehnsucht zur Ruhe kommt – irgendwo zwischen Berlin und Rio de Janeiro.
Luciana Rangel schreibt in der typisch brasilianischen Form der Crônicas: Kurze Texte, die es schaffen, Alltag, Kritik, Tragik und Witz leichtfüßig zu vereinen – wie es sonst nur das Leben kann. Sie erweitert die Palette durch ihre persönliche Geschichte, die sich durch alle Texte wie ein roter Faden zieht.
Reaktionen
»Wo ist man zu Hause, wo gehört man hin? Es sind die großen Fragen des Lebens, die Luciana Rangel anschneidet – manchmal ernst, getragen, traurig und dann wieder witzig, ironisch, spöttisch. Die brasilianische Journalistin arbeitet neun Jahre lang in Berlin. Dann kommt sie nach Rio de Janeiro zurück, und sie stellt fest: Alles ist anders als früher. Sie sieht ihr Land mit anderen Augen an: Das Vertraute ist ihr fremd geworden, und sie merkt dabei, wie vertraut ihr das einst Fremde geworden ist.«
Wolfgang Kunath, Journalist und Autor, war Lateinamerika-Korrespondent und lebte fast 20 Jahre in Rio de Janeiro
Este livro é uma sucessão de surpresas. No início, parecem memórias brotando como cogumelos após a chuva. Logo, personagens irrequietos, inconformados com a geografia, pulam de um continente a outro, da cidade à floresta. No ir e vir do drama da imigração, desconhecem até a casa natal. O pai é o ponto de partida e de chegada, mas nos leva além do familiar. Toda ficção parte de algo vivido, retratado em personagens e situações inventadas. E a escrita surge como uma câmera de fotos, até porque – como diz Luciana – “as ideias do coração são difíceis de explicar”.
Flávio Tavares, jornalista e autor, Prêmio Jabuti
»Es schlagen zwei Herzen in der Brust der Autorin dieses Buches, das sie mit scharfem Blick für menschliche und gesellschaftliche Fragen geschrieben hat.«
Martina Merklinger, eTópicos
»Rangel erstaunt in ihren dichten Texten mit Sätzen und Bildern, die ein eigenes Buch wert wären. Die berühmte, portugiesische Saudade scheint ihren Weg nach Rio und weiter nach Berlin gefunden zu haben. […] Die Innensichten auf lebendige Selbstbestimmtheit in ständiger Bewegung reißen mit. Rangel vermag es, uns daran teilhaben zu lassen.«
Katrin Rüger, Buchpalast München
»Die Autorin zeichnet sprachlich schöne Bilder aus ihrem Alltag, manchmal ernst, manchmal witzig, aber auch kritisch. Und ganz eigentlich geht es um die Frage, wo man zu Hause ist und wo man hingehört. Besonders schön ist die Gestaltung mit den Illustrationen von Vítor Rocha.«
Jury, Bayerns Beste Independent Bücher 2021
5 x Buchtrailer: Das Buch inspirierte die Filmemacherin Inken Sarah Mischke zu mehreren kurzen impressionistischen Filmen. Gelesen von Luciana Rangel.
Links zum Buch:
- Video: Passaporte: Literatura com Luciana Rangel e Timo Berger
Gespräch mit Luciana Rangel beim Goethe-Institut São Paulo (auf Portugiesisch)
Nesta edição virtual, o Passaporte: Literatura recebe Luciana Rangel e Timo Berger para um bate-papo sobre suas experiências literárias entre Brasil e Alemanha, entre português e alemão, em meio aos trânsitos e trocas culturais de nossa época. - Video: Sobre o resistir
Lesung des ersten Kapitels mit Luciana Rangel (auf Portugiesisch)